
Dieses kleine Kissen ist vielseitig, kuschelig und schnell genäht. Ob zum Wärmen, Ausruhen oder Dekorieren – das Muschelkissen bringt gemütlichen Flair in jeden Raum. Lass dich von der einfachen Anleitung inspirieren und leg gleich los!

Für das Muschelkissen eignen sich besonders nicht dehnbare Stoffe, die weder zu dick noch zu steif sind. So lässt sich das Kissen später schön formen und bleibt bequem. Du benötigst außerdem: das Schnittmuster, Garn, Füllmaterial, Schneiderkreide oder Trickmarker, eine Schere sowie Stecknadeln und/oder Clips zum Fixieren.

Weizenkörner sind super, z.B. für die Verwendung als Wärmerkissen. Kirschkerne sind zu Groß.

Füllwatte ist das bequemste zum kuscheln oder sitzen.

Hinweis zu den Größen:
die A4 Variante eignet sich von der Größe her sehr gut als Handwärmer.

Die doppelte A4 Variante (sprich A3) eignet sich von der Größe her sehr gut als kleines Sitzkissen für einen Hocker.
Wenn du ein größeres Sitzkissen für einen Stuhl oder eine Bank möchtest, solltest du das Schnittmuster größer skalieren.

Zuerst das Schnittmuster auf den Stoff übertragen und zweimal ausschneiden. Die Muschelform kannst du ganz nach deinem Geschmack anpassen – erlaubt ist, was gefällt!

Schließe die Außenkante mit einem einfachen Geradstich und mittlerer Stichlänge. Achte darauf, eine ausreichend große Wendeöffnung zu lassen.
Ich nähe schon viele Jahre, sogar mehr als ein Jahrzehnt, auf meiner Bernette. Diese hier steht im Laden, zu Hause habe ich noch ein älteres Modell. Alle meine Maschinen sind von Bernette aus der Bernina-Familie. Schreibt gern, ob euch ein Bericht dazu interessiert.

Tipp für Ecken und Rundungen
Um gut um die Ecken oder Rundungen zu nähen, kannst du den Nähfuß kurz anheben und das Nähstück drehen. Wichtig: Achte darauf, dass die Nadel dabei im Stoff versenkt bleibt – so verrutscht nichts.

Schneide die Nahtzugabe mit einer Zickzackschere zurück – so lassen sich die Rundungen nach dem Wenden schöner ausformen und legen.

Achte dabei unbedingt darauf, nicht in die Naht zu schneiden!

Wende die Muschel auf rechts, forme die Rundungen aus und starte mit dem Befüllen.
Ich habe meine Muschel in A4-Größe etwa halbvoll gefüllt.

FEHLER! Meine Begeisterung war so groß, dass ich die Steppungen direkt vor dem Wenden mitgenäht habe – was natürlich totaler Quatsch war! So ließ sich das Kissen weder wenden noch ordentlich füllen. Aber hey, wenigstens habe ich euch damit einen Lacher beschert, oder?

Nach dem Befüllen die Wendeöffnung zunächst mit Klammern oder Nadeln fixieren – aber noch nicht zunähen!

Verteilt die Füllung so, dass ihr die einzelnen Abteilungen der Muschel später noch absteppen könnt. Ob Füllwatte oder Körner – schiebt sie beim Nähen einfach etwas zur Seite, damit sie noch gut unter den Nähfuß passen. Da die Wendeöffnung noch offen ist, könnt ihr jetzt noch stopfen, schieben und die Füllung ganz nach Wunsch anpassen. Möchtet ihr das Kissen lieber praller oder flacher?

Anschließend nur noch die Wendeöffnung schließen.

Schon habt ihr ein Muschelkissen – zum Dekorieren, Kuscheln oder Wärmen.

Was mache ich denn jetzt nun mit dem Muschelkissen? Ich werde damit mein Ladenfenster passend zum Sommer dekorieren.
Viel Spaß beim Nachnähen!
Wenn ihr Rückfragen habt, erreicht ihr mich unter: sandra@print4kids.info.
Ich freue mich sehr über Fotos eurer Werke!
Diese könnt ihr gerne hier zeigen: https://www.facebook.com/Print4Kids
Oder verwendet @Print4kids auf Instagram.
Hier findest du das Schnittmuster für dein Muschelkissen.
Rechtliche Hinweise:
© Print4kids – Sandra Geisler
Alle Rechte liegen bei Print4kids. Das Ebook, einschließlich Anleitung und Schnittmuster, darf weder verkauft, weitergegeben, kopiert noch gewerblich genutzt werden – weder ganz noch in Teilen.
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